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Gustav Mahler als Komponist ohnehin, aber auch seine Liedzyklen sind unersetzbare Elemente der Musik des beginnenden 20. Jahrhunderts,
prägend, richtungsweisend. Der Versuch der Übertragung der musikalischen Substanz auf kleinere Ensembles folgte zunächst praktischen Erwägungen. Ziel waren Aufführungen von Orchesterwerken in Konzerten des „Vereins für
musikalische Privataufführungen“, wo man keine Orchester, sondern lediglich kleinere Ensembles finanzieren konnte. Die Flexibilität und Vielseitigkeit des Kammerensembles allerdings führten unweigerlich dazu, dass das
Kammerensemble an sich zum zentralen Klangkörper wurde. So war es nur folgerichtig, dieses „neue klassische Abenteuer“ erneut zu wagen und der Bearbeitung der „Lieder eines fahrenden Gesellen“ durch Schönberg weitere
Liedzyklen hinzuzugesellen. Gerhard Müller-Hornbach wagte dieses „Abenteuer“ mit den „Kindertotenliedern“ und „Fünf Rückerliedern“. Er findet, genau wie Schönberg, eine sehr spezifische Sicht auf Mahlers Musik, ohne
sich als Bearbeiter in den Vordergrund zu drängen. Die Intimität des Liedhaften, die vielfach eine kammermusikalisch flexible Interaktion zwischen den Instrumentalisten und dem Sänger erfordert, setzt er auf geradezu
ideale Weise um. Ein „neuer“ Mahler, spannend zu entdecken, dennoch ganz und gar durchdrungen vom spezifischen Ausdruck der Mahlerschen Musik.
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Gustav Mahler is as a composer second to none, but
also his song cycles are irreplaceable elements of the music of the 20th century, outstanding and trendsetting. The attempt to transfer the musical substance to smaller ensembles initially followed practical
considerations. The aim was to perform orchestral works in concerts by “the Club of musical private performances “, with the aim of solely funding smaller ensembles, rather than a full orchestra. The flexibility and
diversity of the chamber ensemble, however, inevitably led to the chamber ensemble becoming the central body of sound. It thus proved correct to risk “this new classical adventure “anew and to add further song cycles
through Schönberg and the arrangements of the “songs of the travelling Journeyman”. Gerhard Müller-Hornbach dared this “adventure” with the “children´s death songs” and “five supporting songs “. He finds like Schönberg
a very specific view of Mahler´s music without pushing himself as arranger to the forefront of the music. The intimacy of the song components, which repeatedly demands a chamber musically flexible interaction between
the instrumentalist and the singer, which he achieves in an ideal way. A “new “ Mahler, exciting to discover, but well penetrated by a specific expression of Mahler music |