Stand 6.11.2019
MUTARE ENSEMBLE
Die Zwei Wiener Schulen
Die Musik Europas (I)
Freitag, 22. November 2019 20:00
Hanauer Landstraße 186, 60314 Frankfurt
TON
Die Musik Europas (I)
Mutare Ensemble
Die Zwei Wiener Schulen
PROGRAMM
Ludwig van Beethoven Sieben Variationen über "Bei Männern, welche Liebe fühlen"
aus Mozarts "Die Zauberflöte" Es-Dur für Cello und Klavier (1801)
Wolfgang Amadeus Mozart Quartett g-Moll für Klavier, Violine, Viola und Violoncello, KV 478 (1785)
Franz Schubert Streichtrio B-Dur DV 471 (1816/17)
Gustav Mahler Klavierquartett a-moll (1876)
Arnold Schönberg Lieder aus „Das Buch der hängenden Gärten“ op. 15 (1908/09)
Anton Webern 4 Stücke für Violine und Klavier op. 7 (1910)
MUTARE ENSEMBLE:
Martha Jordan - Gesang
Johannes Blumenröther - Violine
Klaus Opitz - Viola
Susanne Müller-Hornbach - Violoncello
Klaus Dreier und Jee Young Phillips - Klavier
Moderation: Gerhard Müller-Hornbach
Für bestimmte Perioden der europäischen Musikgeschichte gilt Wien als die Musikhauptstadt Europas. Als sich in Wien ein erhebliches Maß an musikalischer Innovationskraft entfaltete und die musikhistorische Entwicklung vorantrieb, strahlte dies auf ganz Europa aus. In der Wiener Klassik wurden von Komponisten wie Haydn, Mozart und Beethoven kompositorische Konzepte entwickelt, die lange Zeit als für viele Komponisten anderer Regionen und der nachfolgenden Generationen dienten.
Die Komponisten der Gruppe um Arnold Schönberg schöpfen aus dieser Quelle. Obwohl die Abwendung von der Dur-Moll-Tonalität einen starken Bruch mit einem Teilaspekt der bis dahin gültigen Kompositionsprinzipien bedeutet, bewahrt die Zweite Wiener Schule strukturbildende Prinzipien wie Wiederholung, Variation oder Entwicklung. Auf dem Programm stehen Werke von Beethoven, Mozart, Schubert, Mahler, Schönberg und Webern.
Unsere Musikreihe korrespondiert mit der Vortrags- und Debattenreihe „Café Europa“ der Romanfabrik. So wie das „Café Europa“ die verschiedensten Momente europäischer Identität beleuchtet, thematisiert unsere Konzertreihe „Die Musik Europas“ musikalische Aspekte zu diesem Thema.
Eine Reihe der Romanfabrik in Zusammenarbeit mit dem Mutare Ensemble und der Jungen Deutschen Philharmonie Frankfurt.
Freitag, 22. November 2019 / 20.00 Uhr
Eintritt 20 Euro, ermäßigt 15 Euro
Romanfabrik, Hanauer Landstr. 186 (Hof), 60314 Frankfurt
Reservierung: 069/49 08 48 28, reservierung@romanfabrik.de
Vorverkauf: AD-Ticket, www.ad-ticket.de
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MUTARE ENSEMBLE
Frankfurt a.M.
Romanfabrik
Deutsche Lieder
(Die Musik der Sprache 5/5)
Freitag, 14.Juni 2019 20:00
Hanauer Landstraße 186, 60314 Frankfurt
DEUTSCHE LIEDER
TON
Die Musik der Sprache (5/5)
Mutare Ensemble
Deutsche Lieder
Betrachtet man das Verhältnis von Musik und Sprache, stellt man fest, daß die Sprache selbst schon aus Musik besteht. Schon ein einziges Wort hat einen Klang, enthält unterschiedliche Tonhöhen und hat einen natürlichen Rhythmus, sogar innerhalb einer Silbe. Im Falle eines Verses, eines Gedichts gar, entfaltet sich der ganze musikalische Reichtum einer natürlichen Sprache. Nach einem englischen, russischen und einem französischen Abend schließt die Reihe mit deutschen Liedern.
Auf dem Programm:
Gerhard Müller-Hornbach: Drei Nachtstücke nach Gedichten von Eduard Mörike (1983);
Othmar Schoeck (1868-1957): Notturno – Fünf Sätze für Streichquartett und eine Singstimme op. 47 (1933).
Mutare Ensemble:
Thilo Dahlmann (Bariton), Gerda Sperlich (Horn), Klaus Dreier (Klavier), Johannes Blumenröther (Violine), Nicolai Bernstein (Violine), Wolf Attula (Viola) und Susanne Müller-Hornbach (Violoncello).
Eine Reihe der Romanfabrik in Zusammenarbeit mit dem Mutare Ensemble und der Jungen Deutschen Philharmonie Frankfurt. Mit freundlicher Unterstützung der Adolf und Luisa Haeuser Stiftung und des Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
Freitag, den 14. Juni 2019 / 20.00 Uhr
Eintritt 20 Euro, ermäßigt 15 Euro
Romanfabrik, Hanauer Landstr. 186 (Hof), 60314 Frankfurt
Reservierung: 069/49 08 48 28, reservierung@romanfabrik.de
Vorverkauf: AD-Ticket, www.ad-ticket.de
MUTARE ENSEMBLE
Französische Lieder (Die Musik der Sprache 3/5)
Samstag, 6. April 2019 20:00
Hanauer Landstraße 186, 60314 Frankfurt
FRANZÖSISCHE LIEDER
FRANK MARTIN (1890–1974)
Quatre Sonnets (à Cassandre) (1921) tirés des Amours de Ronsard
für Stimme, Flöte, Viola und Violoncello
MAURICE RAVEL (1875–1937)
Chansons madécasses
für Stimme, Flöte, Violoncello und Klavier (1925/26) Texte von Évariste de Parny
FRANCIS POULENC (1899–1963)
Le bal masqué
Weltliche Kantate für Bariton und Ensemble (1932)
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AUSFÜHRENDE
Martha Jordan (Gesang), Florian Conze (Gesang), Dirk Peppel (Flöte), Nora Gudrun Spitz (Oboe), Ulrich Mehlhart (Klarinette), Karl Ventulett (Fagott), German Marstatt (Trompete), Klaus Dreier (Klavier), Max Gärtner (Schlagzeug), Nicolai Bernstein (Violine), Klaus Opitz (Viola), Bernhard Spranger (Violoncello)
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DIE MUSIK DER SPRACHE
Lieder aus fünf Sprachen
Betrachtet man das Verhältnis von Musik und Sprache, stellt man fest, daß die Sprache selbst schon aus Musik besteht. Schon ein einziges Wort hat einen Klang, enthält unterschied- liche Tonhöhen und hat einen natürlichen Rhythmus, sogar innerhalb einer Silbe. Im Falle eines Verses, eines Gedichts gar, entfaltet sich der ganze musikalische Reichtum einer natürlichen Sprache. Wenn nun Komponisten sich daran setzen, einen schön geformten sprachlichen Ausdruck in Musik zu setzen, für den Gesang zu komponieren, weckt dieses Vorgehen unsere größte Neugier.
Dies geschieht beispielsweise in der Oper oder im Oratorium im Spektrum zwischen eher musiknaher Arie und eher sprach- nahem Rezitativ. In unserer aktuellen Reihe möchten wir uns jedoch dem Lied widmen. Hier kommt es im Idealfall zu einer innigen Verbindung und Durchdringung von poetischer Sprache und Musik. Im Zentrum steht die menschliche Stimme, die schon beim Sprechen eines Gedichts melodische Bögen und Rhythmen hören läßt. Hinzu treten instrumentale Partien, die durch Harmonisierung und rhythmische Begleitung die vokale Linie In einen musikalischen Bedeutungszusammenhang stellen und sie dadurch deuten und beleuchten.
Interessant scheint es zudem, wie unterschiedliche Sprachen durch ihre ganz eigenen Klänge und ihren natürlichen Sprach- rhythmus die Gestaltung der musikalischen, ja sogar der instrumentalen Partien beeinflussen. Führt die klangliche Charakteristik einer Sprache zu einer spezifischen, ihr ver- wandten musikalischen Charakteristik? Ist z. B. neben dem französischen Lied die französische Musik überhaupt geprägt durch die französische Sprache?
Eine Reihe der Romanfabrik in Zusammenarbeit mit dem Mutare Ensemble und der Jungen Deutschen Philharmonie Frankfurt. Mit freundlicher Unterstützung der Adolf und Luisa Haeuser Stiftung und des Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
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MUTARE ENSEMBLE
Russische Lieder (Die Musik der Sprache 2/5)
16. März 2019 20:00
Hanauer Landstraße 186, 60314 Frankfurt
Programm:
Modest Mussorgsky (1839–1881)
Die Kinderstube. Zyklus von 7 Liedern (1868–72)
Arrangiert für Ensemble von G. Müller-Hornbach
1. Mit der Njanja (1870)
2. Im Winkel (1870)
3. Der Käfer (1870)
4. Mit der Puppe (1870)
5. Abendgebet (1870)
6. Kater Murr (1872)
7. Steckenpferdreiter (1872)
Igor Strawinsky (1882–1971)
Drei Russische Lieder für Singstimme, Flöte, Harfe und Gitarre (1953/54)
The Drake
A Russian Spiritual
Tilim-Bom
Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch (1906–1975)
Romanzen-Suite, op. 127 für Sopran, Violine, Violoncello und Klavier (1967) nach Worten von Alexander Blok
1. Lied der Ophelia. Moderato
2. Gamajun, der Prophetenvogel. Adagio
3. Wir waren zusammen. Allegretto
4. Die Stadt schläft. Largo
5. Sturm. Allegro (attacca -)
6. Geheimnisvolle Zeichen. Largo (attacca -)
7. Musik. Largo
Ausführende: Mutare Ensemble
Johanna Greulich (Stimme), Thaddeus Watson (Flöte), Bettina Link (Harfe), Christopher Brandt (Gitarre), Klaus Dreier (Klavier), Johannes Blumenröther (Violine), Susanne Müller-Hornbach (Violoncello)
Eine Reihe der Romanfabrik in Zusammenarbeit mit dem Mutare Ensemble und der Jungen Deutschen Philharmonie Frankfurt. Mit freundlicher Unterstützung der Adolf und Luisa Haeuser Stiftung und des Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
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IM SPIEGEL DER ANGST
VON GERHARD MÜLLER-HORNBACH
SA. 20. OKTOBER 2018
URAUFFÜHRUNg19:30 - 22:00 CHRISTUSKIRCHE MAINZ
DETAILS
URAUFFÜHRUNG
IM SPIEGEL DER ANGST
Auftragskomposition der Evangelischen Kirche
in Hessen und Nassau zum Lutherjahr 2017
von Gerhard Müller-Hornbach
Maren Schwier, Sopran
Christian Rathgeber, Tenor
Hans Christoph Begemann, Bariton
Mutare Ensemble Frankfurt
Bachchor Mainz
Leitung: Prof. Ralf Otto
Im Spiegel der Angst ist das neue große Werk des bekannten Komponisten Gerhard Müller-Hornbach, geschaffen als Auftragskomposition der Evangelischen Kirche Hessen und Nassau zum Lutherjahr 2017. Zentrales Thema dieses Stückes mit dem Untertitel Auf der Suche nach Entängstigung ist Angst und Angstbewältigung.
Anhand von fünf Episoden aus der Biographie Martin Luthers, in denen Angst eine zentrale Rolle spielt, beobachten wir das Wirken der Angst in seinem Leben. Wir haben Teil an seinen Erfahrungen im Umgang mit der Angst und deren Auswirkungen auf sein Denken und Handeln.
Als spiegelnder, kommentierender Kontrapunkt begegnet dem Lutherschen Erfahrungshorizont eine Vielfalt von anderen Sichtweisen der Angst von Menschen aus ganz anderen historischen und kulturellen Zusammenhängen.
In Musik gesetzt sind also nicht allein Texte Martin Luthers, sondern auch etwa von Martin Luther King, Gotthold Ephraim Lessing, Erich Fried, Epikur sowie aus der Bibel. So begeben wir uns in diesem komplexen Geflecht unterschiedlichster und ambivalenter Perspektiven auf die Suche nach „Entängstigung“.
Die Musiker, die diese so unterschiedlichen Sichtweisen auf Angst und Gnade zum Klingen bringen, sind die drei herausragenden Vokalsolisten Maren Schwier, Christian Rathgeber und Hans Christoph Begemann, getragen und unterstützt von 24 Instrumentalisten, dem Bachchor Mainz und dessen Leiter Ralf Otto.
Einführungsvortrag vom Komponisten
um 18.30 Uhr im Chorsaal der Christus kirche.
Einen Tag vor dem Konzert sind (bei Verfügbarkeit) 5-Euro-Karten für Schüler und Studenten erhältlich – telefonisch unter
0700 – 22 24 24 67 oder an der Abendkasse!
Freitag, 25. Mai 2018 / 20.00 Uhr
Eintritt 20 Euro, ermäßigt 15 Euro
Romanfabrik, Hanauer Landstr. 186 (Hof), 60314 Frankfurt
Reservierung: 069/49 08 48 28 oder reservierung@romanfabrik.de
Vorverkauf über AD-Ticket: www.ad-ticket.de

Hanauer Landstr. 186 (Hof), 60314 Frankfurt, www.romanfabrik.de

TON & TEXT
Transfers zwischen Literatur und Musik
Mutare Ensemble & Jochen Nix
Verklärung
Die Wechselwirkung von Text und Musik wird in der aktuellen Reihe in der Romanfabrik Transfers zwischen Literatur und Musik auf eine neue und andere Weise beleuchtet. In der Gegenüberstellung von Textrezitation und musikalischer Aufführung wird der Wechsel des Mediums direkt erfahrbar gemacht. Das Mutare Ensemble bestreitet das letzte Konzert innerhalb dieser Kammermusik-Reihe, in dem sich Text und Musik zum Thema „Verklärung“ begegnen.
Zu hören ist von Richard Wagner Isoldes Verklärung aus Tristan und Isolde (arr. Gerhard Müller-Hornbach). Wagners Oper verklärt die erotische Erfüllung als mystische Vereinigung im Tode. Text und Musik - beides von Richard Wagner - durchdringen sich und streben nach einem gemeinsamen, komplex vertiefenden Ausdruck. Die Gegenüberstellung des gelesenen Textes mit einer instrumentalen Fassung der Schlußszene der Oper, läßt diese Wechselwirkung auf besondere Weise transparent werden.
Ingeborg Bachmanns Gedichtfragment Mild und leise knüpft mit diesem Zitat an die Tristan-Schlußszene an und entwickelt in eher dunkel getönten Bildern Selbstauflösungs-Visionen. Die von diesem Gedicht inspirierte, gleichnamige Komposition von Gerhard Müller-Hornbach (für Blockflöte und Akkordeon) thematisiert das Verlöschen als Geste des Ausatmens und greift das Kondensat der Wagnerischen Sehnsuchtsthematik auf.
Arnold Schönbergs Streichsextett Verklärte Nacht (Sextett für zwei Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli) trägt den Begriff der „Verklärung“ bereits im Titel, der aus Richard Dehmels gleichnamigem Gedicht entlehnt wurde. Der im Gedicht beschriebene Verklärungsprozeß wird von Schönberg musikalisch differenziert nachgezeichnet, wobei er sich vielfach Wagnerscher Gestaltungstechniken bedient und diese expressionistisch zuspitzt.
Es spielen beim Mutare Ensemble: Sabine Ambos (Blockflöte), Eva Zöllner (Akkordeon), Johannes Blumenröther und Monika Nußbächer (Violine), Klaus Opitz und Wolf Attula (Viola) sowie Susanne Müller-Hornbach und Bernhard Spranger (Violoncello). Es liest der Schauspieler und Sprecher Jochen Nix . Moderation: Gerhard Müller-Hornbach.
In Zusammenarbeit mit dem Mutare Ensemble und der Jungen Deutschen Philharmonie Frankfurt. Mit freundlicher Unterstützung der Adolf und Luisa Haeuser Stiftung.
Freitag, 25. Mai 2018 / 20.00 Uhr
Eintritt 20 Euro, ermäßigt 15 Euro
Romanfabrik, Hanauer Landstr. 186 (Hof), 60314 Frankfurt
Reservierung: 069/49 08 48 28 oder reservierung@romanfabrik.de
Vorverkauf über AD-Ticket: www.ad-ticket.de
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Eintritt 20 Euro, ermäßigt 15 Euro
60314 Frankfurt
Transfers zwischen Literatur und Musik
Mutare Ensemble & Jochen Nix
Inspiration Jesus Christus
Die Wechselwirkung von Text und Musik wird in der musikalischen Reihe in der Romanfabrik auf eine neue Art und Weise beleuchtet: Rezitation und musikalische Aufführung geben sich die Hand. Am dritten Abend dieser Reihe geht es um die reiche Wechselwirkung zwischen christlicher Überlieferung und musikalischer Schöpfung aus der Zeit zwischen dem 18. und dem 20.
Jahrhundert.
Zu hören sind:
und
(1944) für Klavier solo.
Eintritt 20 Euro, ermäßigt 15 Euro
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Vergangene Konzerte
MUSICA JUDAICA
KONZERTE ZUM GEDENKEN AN DIE OPFER DES NATIONALSOZIALISMUS
KÜNSTLERISCHE SPURENSUCHE MARGARETE STEINER (1880–1944)
Dienstag, 23. Januar 2018, 20.00 Uhr
Klingspor-Museum Offenbach Herrnstraße 80, 63065 Offenbach am Main
Donnerstag, 25. Januar 2018, 19.30 Uhr
Goethe-Universität, Campus Westend Gebäude Präsidium und Administration (PA), Lobby, Theodor-W.-Adorno-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main
Das MUTARE ENSEMBLE
Maren Schwier – Sopran | Dirk Peppel – Flöte | Aglaya González, Johannes Warnat und Wolf Attula – Viola | Bernhard Spranger – Violoncello | Maximilian Gaertner – Schlagzeug unter Leitung von GERHARD MÜLLER-HORNBACH
spielt:
Anatol Stefan Riemer
„Nachrufe auf die Vergessenen“ (Requiem) Liederzyklus nach Gedichten von Nelly Sachs (1994)
Bernd Alois Zimmermann
Sonate für Viola solo (1955)
Gerhard Müller-Hornbach
„Nur eins sei mir gewähret“ Komposition nach Gedichten und Tagebucheintragungen von Margarete Steiner, geb. Henschel (2017) Uraufführung
Eintritt 15 Euro, für Mitglieder 10 Euro, für Studierende und Schüler frei.
Musica Judaica e.V. • c/o Institut für Musikwissenschaft, HP 151 • Senckenberganlage 31 • 60325 Frankfurt a. M. • Vorstand: Prof. Dr. Daniela Philippi • Prof. Eike Wernhard • Julius Kimmle • info@musica-judaica.de
MUSICA JUDAICA
DAS PROGRAMM
Im Zentrum der Konzerte steht die Uraufführung der Komposition von Gerhard Müller-Hornbach auf Texte von Margarete Steiner, geb. Henschel (1880–1944). Die ausgewählten Gedichte und Tagebucheintragungen the- matisieren vor allem Erfahrungen des zwischenmenschlichen Umgangs. Sarah C. Baumann liest aus den Texten von Margarete Steiner. Der Lied- zyklus von Anatol Riemer ist in Anlehnung an die liturgische Form des Requiems gestaltet, wobei er jedoch Gedichte vertont. Die sieben Texte von Nelly Sachs (1891–1970) wurden 1943/44 im schwedischen Exil geschrie- ben. Mit Bernd Alois Zimmermans Sonate für Bratsche solo erinnern wir an den hundertsten Geburtstag des Komponisten.
DAS MUTARE ENSEMBLE
wurde 1982 mit der Idee gegründet, einen in Ausdruck, Stilistik und Be- setzung vielseitigen Klangkörper zu schaffen. Einer der Schwerpunkte des kammermusikalischen Ensembles sind Werke des 20. und 21. Jahrhunderts. In den vielen Jahren seines Bestehens gingen von ihm zahlreiche innovative Impulse aus, und es regte zu Neukompositionen an. Das Mutare Ensemble hat durch seine Interpretationen der Musik der zweiten Hälfte des 20. Jahr- hunderts Maßstäbe gesetzt, die auch auf CD dokumentiert sind. Im Kon- text des nationalen und internationalen Musiklebens bildet es einen außerordentlich variablen und vielseitigen Klangkörper.
DER VEREIN MUSICA JUDAICA
verfolgt das Ziel, Musik einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen, die einen Bezug zur jüdischen Religion und Kultur hat. Dabei ist es unser besonderes Anliegen, selten oder nie gespielte Werke wiederzuentdecken, die gemeinsam mit noch heute regelmäßig gespielten die musikalische Viel- falt der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts prägten. Außerdem nehmen wir auch Musik nachfolgender Generationen in die Programme auf, wenn diese in den thematisierten Kontext passen. Der Verein regt zum Dialog an, ver- anstaltet Kammerkonzerte und pflegt darüber hinaus die Zusammenarbeit mit der Goethe-Universität sowie mit der Hochschule für Musik und Dar- stellende Kunst Frankfurt.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.musica-judaica.de Gefördert u. a. durch:
KLINGSPOR MUSEUM OFFENBACH
Der Verein dankt den Förderern.