Mutare Ensemble


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Kalif Storch

letzterStand vom 15. Januar 2003

Oktober - Dezember 2000

 

Liebes Mutare-Publikum,

Musik ist ein Ort für Begegnungen: zwischen Ausführenden und Publikum, zwischen Komponisten und Interpreten, zwischen verschiedenen Zeiten, Kompositionen, Instrumenten oder Kulturen - und nicht zuletzt zwischen verschiedenen Wahrnehmungsweisen und Erfahrungen. Auf unterschiedlichste Weise prägt dieses Thema die vergangene und die mit dem Herbst nun beginnende Konzert-Saison:
Nach einem erfolgreichen Gastspiel der szenischen Produktion „Wind, Regen, Mond“ in Luxemburg war das Mutare Ensemble zu Gast in Mexico: Konzerte und Workshops der Ensemble-Mitglieder in Mexico-City, Tuxtla Gut. und San Christóbal waren der Rahmen für einen arbeitsreichen Austausch über die Neue Musik, in dem sich zwei Kulturen mit Neugier und Engagement begegneten. Das Ensemble dankt ganz herzlich dem Bankhaus Sal. Oppenheim, Herrn L. Gebser und Frau A. Heinz, die mit ihrer freundlichen Unterstützung diesen Austausch ermöglichten.
In den Konzerten bis Dezember werden ebenfalls die unterschiedlichsten musikalischen Begegnungen stattfinden: Im Rahmen einer weiteren Hommage zum 100. Geburtstag von Kurt Weill trifft man auf seinen Zeitgenossen Hanns Eisler und auf Chansons von Jens Josef, einem Komponisten der jüngeren Generation, den das Mutare Ensemble schon einmal mit einer Uraufführung im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt vorstellte. In der Alten Handels-Börse Leipzig wird es ein Zusammentreffen mit zeitgenössischen Leipziger Komponisten geben und im Haus der Kunst in München werden Ihnen Alltagsobjekte als Musikinstrumente begegnen. Die Aufführungen im Rahmen des Ernst-Toch-Symposiums setzen die in der jüngsten CD-Produktion dokumentierte Auseinandersetzung des Ensembles mit diesem spannenden und etwas in Vergessenheit geratenen Komponisten fort. Im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt werden sich in Gerhard Müller-Hornbachs Komposition Stimme und Instrumente klanglich ‚berühren’.
Offenheit für das Fremde und Neugier auf das Unbekannte ist die Grundlage für die Wahrnehmung des Anderen und damit für die belebende Veränderung, die von dieser Wahrnehmung ausgeht.

Wir hoffen weiterhin auf Ihre Neugier und Ihre Offenheit!


Regine Elzenheimer
Dramaturgie